Bio-/Bibliografie

bürgerlich Christine Golling, 24. Januar 1945 geboren in Brandenburg an der Havel, gezeugt auf einer Wiese

aufgewachsen in Rotenburg an der Wümme, in Bonn und in Hamburg

Studium der Germanistik, Theologie und Theaterwissenschaften in Hamburg, Ausbildung an der Staatlichen Schauspielschule Hamburg (Diplom)

Drei Jahre Schauspielerin an Theatern in Wilhelmshaven, Verden (Landesbühnen) und Hamburg (Kammerspiele), in Filmen (Serie und Fernsehfilmen - z.B. in "Bei Westwind hört man keinen Schuss"), im NDR und Hessischen Rundfunk, in Werbespots (deutsch, französisch, italienisch)

1976 Aktion 'Lyrik im BaUCHLADEN' auf der Frankfurter Buchmesse: "vitalste Akteurin der Schreibbewegung" (Hansers Sozialgeschichte der deutschen Literatur)

1977 Losgelebt erscheint im Literarischen Verlag Helmut Braun, Köln

Wanderung als "Bundesdichterin" durch Deutschland und auf der Kasseler Documenta 6, 7 und 8

1980 in Hamburg-Eimsbüttel Gründung der Literaturpost, später Literaturlabor e.V., Vorstandsmitglied bis 1994

1982 bis 1998 Leiterin eines AStA-Literaturkurses an der Hamburger Uni

1984 Vom Lieben geschrieben - Eichborn-Verlag, Frankfurt am Main

1985 Circus Roncalli - literarisches Bilderbuch im Steinheim Verlag

1986 Ich dich auch - Eichborn-Verlag, Frankfurt am Main, Lyrik und Prosa

1987 Neuauflage von losgelebt im Dölling und Galitz Verlag Hamburg. Auflage der verkauften Exemplare bis heute: 23.000

1988/89 zwei Tourneen:
"Nacht der Poetinnen" mit Peggy Parnass, Joana und Karin Hempel-Soos
"Die LiteratHuren" mit Doris Lerche, Martina Frenzel und Cornelia Arnhold

1989 Hamburger Lyrikpreis für "Zimmergazette vom Binnenleben"

1990 Ringelnatz-Publikumspreis Cuxhaven

1993 Preisträgerin im Hans-Henny-Jahnn-Wettbewerb, initiiert von Botho Strauß

1994 Mitbegründerin des Writers' Room e.V. in Hamburg

1996 Preisstipendium des Landes Schleswig-Holstein im Kloster Cismar

1997 Heirat mit Christian Wend. Seit 2018 verwitwet.
Initiatorin und Leiterin des "Festival zum Tod" in Hamburg in der Klopstock-Kirche.
unsterblich erscheint im Dölling und Galitz Verlag Hamburg. Lobende Anerkennung der Stiftung Buchkunst und Preis des "Type Directors' Club N.Y."
Literaturkonzert "Unsterbl.ich" mit Heinz-Erich Gödecke und Hans Schüttler in Wien und Hamburg

1998 Umzug nach Potsdam. "unsterblich" erscheint im Ullstein-Taschenbuch Wünsche sind frei, hrsg. von Annemarie Stoltenberg

1999 Aufenthaltsstipendium im Künstlerdorf Schöppingen.
Eröffnung der "Quasi Moda" Aachen mit Papierkleidern "Literatur macht Mode", Ausstellungen im Bocholter Textilmuseum und im Künstlerdorf Schöppingen

2000 Mitbegründerin des Literaturradio e.V. in Hamburg

2001 Aufenthaltsstipendium im Künstlerhof Schreyahn. Kurzprosa-Manuskript "Bissiges Gras", Lyrikmanuskript "Statt Blumen". Dichterin der Bundesgartenschau Potsdam

2002 'unsterblich' wird als Hörspiel im DeutschlandRadio uraufgeführt, 'unsterblich on demand" erscheint

2003 Veranstaltung rund um die Blumengedichte "Kulturgarten" mit Designklassen aus Bielefeld, Essen, Braunschweig und Potsdam in der Orangerie Sanssouci

2007 Gewinn der Ausschreibung des Kulturamts Steglitz. Großveranstaltung "Maiglöckchen, zierliche Spinnerin" im Botanischen Garten Berlin-Dahlem mit vertanzten und vertonten Gedichten

Beginn des schelmenromantischen Manuskripts "Die Wörterfrau"

2008 "Lyrik in Blüte" - Veranstaltung zur "Nacht der Museen" im Museum des Botanischen Gartens Berlin-Dahlem

2009 Echt Himmel das Blau heute erscheint im Verlag Ralf Liebe, Herausgeber ist mein erster Verleger, Helmut Braun (s.o.)

2010: Dauerausstellung von 1299 Exponaten im Marbacher Literaturmuseum der Moderne mit den Schaustücken meiner 'LeseZeichen' aus dem Jahr 1976. Dazu gibt es einen Katalog und ein Plakat

2011 Der Roman Weg vom Festland erscheint im Achter Verlag, Acht

2012: Umzug von Potsdam nach Berlin-Wilmersdorf.
Preisträgerin der Hildesheimer Lyrikwettbewerbs mit dem Gedicht "Blume des Jahres 2012"

2015: Zweiter Preis bei der Ausschreibung der Vigilius Mountain Stories, Südtirol.

2018: Aberglück, Lyrik, erscheint in der Edition Bärenklau

2018 Alfred-Döblin-Stipendium der Berliner Akademie der Künste in Günter Grass' ehemaligem Haus in Wewelsfleth

2021: Stipendium der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.

Mitgliedschaften: VS Berlin, PEN-Zentrum Deutschland

Frederike Frei in den Siebzigerjahren

Aktion 'Lyrik im BaUCHLADEN' 1976

als 'Bundesdichterin' auf der Documenta

Frederike Frei in den Achtzigern

LiteratHuren-Tournee

Auftritt 1990

Festival zum Tod 1997

in Schöppingen 1999

Dusche

Foto: © Judith Gaida 2005

Breese 2010

Im Wendland, 2010

Berlin.de

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